Aphorismen

Lebenskünstler ist, wer seinen Sommer so erlebt, dass er ihm noch den Winter wärmt. (Alfred Polgar)

Wer im Sommer das Gras frisst, hat im Winter kein Heu. (Norbert Blüm)

Ohne die Kälte des Winters gäbe es die Wärme des Frühlings nicht. (Ho Chi Minh)

Sprichwörter und Volksmund

"Bringe den Schlitten im Sommer in Ordnung, den Wagen jedoch im Winter." - Russisches Sprichwort

"Selbst der strengste Winter fürchtet sich vor dem Frühling." - Aus Litauen

Dem fleissigen Hamster schadet der Winter nicht. (Deutsches Sprichwort)

Wem im August das Hirn kocht, dem wird im Winter der Kessel kochen. (Wer im Sommer vorbeugt, hat im Winter Ruhe.)

Wer im Sommer nicht sammelt, der im Winter nicht gedeiht (o. isst). Estland

Wer im Sommer nicht sammelt, muss im Winter fronen. Estland

Wer im Sommer nicht schwitzen will, muss lernen, im Winter zu frieren. Dänemark

Wer im Sommer nicht will gehen wie ein Kröpel, der muss im Winter gehen wie ein Pöpel.

Wer im Sommer nit sammlet ein, der muss im Winter ein Bettler sein.

Wer im Sommer pflügt, hat halb gedüngt.

Wer im Sommer sammelt, der ist klug; wer aber in der Ernte schläft, der wird zu Schanden.

Wer im Sommer sammelt, hat zu handen, wer in der Ernte schläft, der wird zu schanden.

Wer im Sommer schläft ohne Mühe, melkt im Winter Gänse statt der Kühe.

Wer im Sommer sein Kleid zerreißt, im Winter billig da erfreust.

Wer im Sommer singt, der im Winter borgt. Estland

Wer im Sommer weint, lacht im Winter.

Wer im Sommer Weißkohl klaut, der hat im Winter Sauerkraut.

Wer im Sommer will Hasen jagen, der muss den Winter Hunde füttern.

Wer im Sommer zu wenig Schatten fand, wird ihn im Winter finden.

Wer im Winter beim warmen Ofen sitzt, weiß nicht, dass es draußen kalt ist.

Bauernweisheiten

"Der Winter scheidet nicht, ohne noch einmal zurückzusehen."

"Die Erde muß ihr Betttuch haben, soll sie der Winterschlummer laben."

"Donner im Winter - steckt viel Kälte dahinter."

"Donnert's über'm kahlen Wald, bleibt's noch lange bitter Kalt."

"Ein Winter ohne Schnee, tut den Bäumen weh."

"Ist der Winter nass und frostig, werden alle Schrauben rostig."

"Kommt die wilde Ente, hat der Winter ein Ende."

"Schmilzt der letzte Schnee, streue deinen Klee."

"Sonnenhof bei Nord und Ost, bedeuten Glatteis und rauhen Frost."

"Viel Regen, wenig Schnee, tut Äckern und Bäumen weh."

"Weißer Nebel im Winter - da ist Frost dahinter."

"Weht's aus Ost bei Vollmondschein, stellt sich strenge Kälte ein."

"Wenn Spinnen in die Häuser kriechen, sie einen harten Winter riechen."